Was es 3.000 Jahre nicht gab. Das sich die Medicane Anfang September schon bilden, was eine Natur Kathastrophe ist, auch für Segler sehr gefährlich
Ein Sturmtief mit Medicane-Potenzial sorgt für Flut-Chaos in Griechenland
Auf die gewaltige Hitze folgt - genährt vom
aufgeheizten Meer - ein Tiefdruckgebiet, das in den nächsten Tagen
gewaltige Wassermengen nach Griechenland bringt. „Und es wird noch viele
Stunden weiter regnen!“, warnt ein Meteorologe. Straßen wurden zu
reißenden Flüssen.
Von Waldbränden gibt es in Griechenland ganz plötzlich nur mehr wenig
Gefahr aus. Zum ersten Mal seit gut drei Monaten gab der griechische
Zivilschutz für weite Teile des Landes Entwarnung. Selbst die gewaltigen
Brände im Waldgebiet Dadia im Nordosten des Landes nahe der
griechisch-türkischen Grenze konnten weitgehend gelöscht werden, wie der
griechische Sender ERT berichtete. Doch jetzt braucht sich neue Gefahr über dem Mittelmeer zusammen - ein Sturmtief mit Potenzial zum Medicane.
Ein Medicane ist
ein tropensturm-ähnliches Sturmtief, das sich gegen Ende des Sommers im
Mittelmeerraum bilden kann, wenn das Wasser dort noch besonders hohe
Temperaturen aufweist - über 27 Grad, erklärt Klimatologe Alexander
Orlik von Geosphere Austria der „Presse“. Mittlerweile hat sich eine
Einteilung nach der Windgeschwindigkeit etabliert, die sich an der
Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala für tropische Wirbelstürme orientiert.
Ab 112 Km/h mittlerer Geschwindigkeit kann man von einem mediterranen
Hurrikan - oder eben Medicane sprechen. Die maximal erreichbare Stärke
der intensivsten Medikamente entspricht schätzungsweise einem Hurrikan
der Kategorie 1. Manchmal können Medicanes auch ein „Auge“ ausbilden.
Die größte gesellschaftliche Gefahr, die von
Medicanes ausgeht, sind normalerweise nicht die zerstörerischen Winde,
sondern lebensbedrohliche, sintflutartige Regenfälle und Sturzfluten.
Sobald der Sturm das Festland erreicht, verliert er jedoch rasch an
Heftigkeit. Griechenland wird in den vergangenen Jahren verstärkt von
Stürmen und Starkregen heimgesucht - diesmal ist es Sturmtief „Daniel“,
das den Behörden Sorgen bereitet.
Das allgemeine Wettermuster über
Europa zeigt derzeit ein großes Omega-Hoch entwickelt, das von zwei
tiefen Tiefs an der Seite umgeben ist. Eines verursachte schwere
Überschwemmungen in Spanien, das andere über dem südlichen Balkan und
nun in Griechenland, wie auch ORF-Chefmeteorologe Marcus Wadsak auf X (vormals Twitter) beschreibt:
....
Es wurden große Schäden befürchtet, vor allem in Regionen wie dem
Norden der Insel Euböa. Dort sind vor zwei Jahren große Waldflächen
abgebrannt und die Vegetation bildet seither keine Art natürliche
Schwelle gegen das Wasser und den Schlamm.
In etlichen Städten
wurden Straßen überschwemmt, wie griechische Medien berichteten. Auf der
Insel Korfu fiel der Strom aus und es gab Probleme beim Betrieb des
dortigen Flughafens. Auf den Sporadeninseln Skiathos, Skopelos und
Alonnisos blitzte und donnerte es nachts zeitweise im Sekundentakt, in
der Region Elis im Westen der Halbinsel Peloponnes vernichtete Hagel
Teile der anstehenden Olivenernte
hhh
Auf die gewaltige Hitze folgt - genährt vom aufgeheizten Meer - ein Tiefdruckgebiet, das in den nächsten Tagen gewaltige Wassermengen nach Griechenland bringt. „Und es wird noch viele Stunden weiter regnen!“, warnt ein Meteorologe. Straßen wurden zu reißenden Flüssen.
Von Waldbränden gibt es in Griechenland ganz plötzlich nur mehr wenig Gefahr aus. Zum ersten Mal seit gut drei Monaten gab der griechische Zivilschutz für weite Teile des Landes Entwarnung. Selbst die gewaltigen Brände im Waldgebiet Dadia im Nordosten des Landes nahe der griechisch-türkischen Grenze konnten weitgehend gelöscht werden, wie der griechische Sender ERT berichtete. Doch jetzt braucht sich neue Gefahr über dem Mittelmeer zusammen - ein Sturmtief mit Potenzial zum Medicane.
Ein Medicane ist ein tropensturm-ähnliches Sturmtief, das sich gegen Ende des Sommers im Mittelmeerraum bilden kann, wenn das Wasser dort noch besonders hohe Temperaturen aufweist - über 27 Grad, erklärt Klimatologe Alexander Orlik von Geosphere Austria der „Presse“. Mittlerweile hat sich eine Einteilung nach der Windgeschwindigkeit etabliert, die sich an der Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala für tropische Wirbelstürme orientiert. Ab 112 Km/h mittlerer Geschwindigkeit kann man von einem mediterranen Hurrikan - oder eben Medicane sprechen. Die maximal erreichbare Stärke der intensivsten Medikamente entspricht schätzungsweise einem Hurrikan der Kategorie 1. Manchmal können Medicanes auch ein „Auge“ ausbilden.
Die größte gesellschaftliche Gefahr, die von Medicanes ausgeht, sind normalerweise nicht die zerstörerischen Winde, sondern lebensbedrohliche, sintflutartige Regenfälle und Sturzfluten. Sobald der Sturm das Festland erreicht, verliert er jedoch rasch an Heftigkeit. Griechenland wird in den vergangenen Jahren verstärkt von Stürmen und Starkregen heimgesucht - diesmal ist es Sturmtief „Daniel“, das den Behörden Sorgen bereitet.
Das allgemeine Wettermuster über Europa zeigt derzeit ein großes Omega-Hoch entwickelt, das von zwei tiefen Tiefs an der Seite umgeben ist. Eines verursachte schwere Überschwemmungen in Spanien, das andere über dem südlichen Balkan und nun in Griechenland, wie auch ORF-Chefmeteorologe Marcus Wadsak auf X (vormals Twitter) beschreibt:
....
Es wurden große Schäden befürchtet, vor allem in Regionen wie dem Norden der Insel Euböa. Dort sind vor zwei Jahren große Waldflächen abgebrannt und die Vegetation bildet seither keine Art natürliche Schwelle gegen das Wasser und den Schlamm.
In etlichen Städten wurden Straßen überschwemmt, wie griechische Medien berichteten. Auf der Insel Korfu fiel der Strom aus und es gab Probleme beim Betrieb des dortigen Flughafens. Auf den Sporadeninseln Skiathos, Skopelos und Alonnisos blitzte und donnerte es nachts zeitweise im Sekundentakt, in der Region Elis im Westen der Halbinsel Peloponnes vernichtete Hagel Teile der anstehenden Olivenernte