Das Angela Merkel, einen Dachschaden hat, schreiben schon prominente US Medien, aber die Deutschen Medien sind schon einmalig, inklusive der Erpressungs Methoden, fuer ihren aufgeblaehten Mafioesen Selbst Bedienung Apparat, wo die Schaeuble Tochter ebenso eine wichtige Rolle spielt.
Der Verfall deutscher Redaktionen - Husch, husch ins Maulkörbchen, Heribert Prantl!
Deutsche Medienkonsumenten sind hart im Nehmen: Sie leben mit konstruierten Feindbildern, die der Wirklichkeit im Wege stehen, sie kennen von ihren Journalisten schwere Wahrnehmungsverluste, sie leben auch mit Nachrichtenverweigerungen, wenn die jeweiligen Neuigkeiten in den Redaktionen nicht erwünscht sind.
© REUTERS/ Eric Vidal
Pro und contra Erdoğan: Deutschtürken zunehmend im Clinch
Was mag das jetzt für eine Moral sein, die gründlich und detailliert die frische Diktatur in der Türkei beschreibt, aber diesen Satz aus der Präambel des NATO-Vertrages nicht zu kennen scheint: „Sie (die Nato-Partner) sind entschlossen, die Freiheit, das gemeinsame Kulturerbe ihrer Völker, gegründet auf die Prinzipien der Demokratie, auf die Freiheit des einzelnen und die Grundsätze des Rechts, sicherzustellen.“ Welches Prinzip der Demokratie wird mit den türkischen Massenverhaftungen gerade durchgesetzt werden? Welcher Rechtsgrundsatz wird mit der Ausschaltung der missliebigen Justiz in der Türkei wohl zur Zeit sichergestellt? Wie erklärt sich die Abschaffung der Pressefreiheit in der Türkei mit der vorgeblichen Entschlossenheit der Nato, für die Freiheit zu kämpfen?
© REUTERS/ Tumay Berkin
Mehr zum Thema: Putschversuch in der Türkei
Als 1980 der dritte Militärputsch in der modernen Türkei mit einer diktatorischen Regierung, geführt vom General Kenan Evren, faktisch bis ins Jahr 1989 andauerte, war weder aus der Bundesrepublik noch vom Nato-Partner USA ein Ton des Protestes zu hören. Im Gegenteil: Die Todesurteile, die Folterungen, die Massenverhaftungen wurden von der totalen Nato-Demokratie geheiligt: Ende 1981 wurde ein türkisch-amerikanischer Verteidigungsrat gegründet, mit dem die USA die Stationierung der „Spezialeinheit Schnelle Eingreiftruppe“ (Rapid Deployment Force) besonders in Ostanatolien vorantrieb. Oder wie es der damalige Berater des Nationalen Sicherheitsrates in den USA dem US-Präsidenten Carter unmittelbar nach dem Putsch brav meldete: „Our boys did it“.
Ja, sie machten es, die türkischen Jungs. So wie es Erdogan heute macht. Oder, wie es Anthony Skinner, Experte für türkische Innenpolitik und Berater bei der privaten Sicherheitsfirma Verisk Maplecroft, jüngst strahlend der BILD-Zeitung erklärte: „In der türkischen Armee gibt es Tausende Individuen, die nicht an dem Putsch beteiligt waren, und qualifiziert sind, nachzurücken.“ Nur wer die westlichen Geheimdienste beliefert, kann die Nato-Qualität der türkischen Armee so kühl und siegesgewiss beurteilen. Kaum einer der deutschen Redakteure mag für einen einzigen Moment erwägen, dass man über die fatale NATO-Gemeinschaft mal wieder zum Partner einer unverhüllten Diktatur geworden ist. Leute wie Heribert Prantl – er ist Dozent an den Journalistenschulen in Hamburg und München, Mitglied des Ethikrates der Hamburger Akademie für Publizistik und Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland – machen sich durch ihr Schweigen zum Feigenblatt des schmutzigen Merkel-Deals mit der Türkei.
Dass jene, die schweigend zustimmen, dass deren Geschreibe über Freiheit und Demokratie eben nur Lippenbekenntnisse sind, würden sie jederzeit empört zurückweisen. Husch, husch ins Maulkörbchen, ist die Devise der ach so freien Medien, wenn es um Krieg und Frieden geht.
Quelle: rationalgalerie.de