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Der "Sinti" Mafia hat man in Rom ihre Luxus Villen abgerissen

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Der "Roma" Gangster König: Hamdi Bajram in Mazedonien braucht wieder Geld Luxus Villen, von London, über Rom, Deutschland, oder im Balkan Die Roma Mafia in Europa: Von Kinder- und Organ Handel bis zum eigen Luxus Schloss in der Heimat
In Rom wurden 30 Luxus Villen der Sinti Mafia abgerissen, welche illegal auf Antiken Grund gebaut wurden
Polizei in Rom reißt illegal errichtete Villen von Mafia-Clan abIn einem Vorort von Rom hat die Polizei mit dem Abriss von illegal errichteten Villen eines mutmaßlichen Sinti Mafia-Clans begonnen. Mehr»
die Luxus Villen, von wo aus Drogen Handel, Raubzüge organisiert werden in Deutschland
In England vor kurzem
Die Roma’s Chefs in Europa: Kinder-, Organ- Handel: Diebstahl Schulen und im Luxus leben

Ruby-Pearl-Marshall

The funeral had a white and pink theme as these were Ruby’s favourite colour
‚Queen of the Gypsies‘ Ruby Pearl’s four caravans are torched after her funeral in tribute
Luxury: The impressive property in Tandarei, Romania, identified by police as being built for a Gypsy gang linked with a £800,000 UK benefits fraud. Jailed fraudster Adrian Radu lived there
Luxury: The impressive property in Tandarei, Romania, identified by police as being built for a Gypsy gang linked with a £800,000 UK benefits scam. Jailed fraudster Adrian Radu lived there

Internationaler Report zu käuflichem Sex

Das schäbigste Gewerbe der Welt

Von Stefan Simons, Paris
91 Milliarden Euro werden jährlich mit käuflichem Sex umgesetzt. Die Prostituierten werden immer jünger, sie sterben immer früher.
Mal in bunten Röcken, mal in Jeans und engen Tops: Die Gruppen minderjähriger Mädchen, die zwischen Louvre, Tuilerien-Park und den Kaufhäusern an den Prachtboulevards umherziehen, gehören zum Stadtbild von Paris. Meist haben sie Klemmbretter in der Hand, auf denen Passanten um Spenden gebeten werden - für karitative Organisationen.
Die Roma-Mädchen und -Frauen sind Taschendiebinnen, die es vornehmlich auf asiatische Touristen abgesehen haben. Sie werden früh morgens von ihren Clanchefs ins Zentrum geschickt und müssen, nach abgesteckten Plänen auf die lukrativsten Boulevards verteilt, in der Regel bis zu 300 Euro täglich zusammenstehlen.
Mädchen, die die Summe nicht zusammenstehlen, werden zur Strafe von ihren Bossen auf den Strich geschickt.
"Die Tarife liegen zwischen 30 und 100 Euro", sagt Yves Charpenel, Oberstaatsanwalt am Pariser Kassationsgericht und Präsident der Stiftung Scelles (Homepage). Die Ausbeutung von immer jüngeren Opfern der Prostitution - in Frankreich etwa 30.000 - betrachtet der Jurist als alarmierende Entwicklung: "Die Mädchen sind ungebildet, sprachlich isoliert, arm und abhängig. Das Beispiel der Roma ist typisch", so Charpenel. "Es trifft immer die Schwächsten."
91 Milliarden Profit
Die französische Stiftung ("Sexuelle Ausbeutung untersuchen, erklären, bekämpfen") versteht sich als Informationszentrum, als Förderer der Juristenausbildung und Anlaufstelle für Opfer. Ihr vierter Bericht zur Prostitution ist ein 550-Seiten-Kompendium mit 38 Länderanalysen, gestützt auf die Arbeit von Sozialarbeitern, Juristen, Ärzten. Das Motiv: Aufklärung durch solide, objektive Informationen, mit dem Ziel käuflichen Sex einzudämmen und zu bannen. Der Report, ("Prostitution: Exploitations, Persecutions, Repressions", Economica, Paris: 2016) ist das Ergebnis 18-monatiger Forschung.
Er schildert im Detail die weltweite, sexuelle Ausbeutung von Kindern, Jugendlichen, Frauen: Prostitution als globalisierte Wachstumsbranche, die floriert - dank Krieg, Vertreibung und den neuen Mitteln der digitalen Vermarktung. Betrieben wird sie von Drahtziehern des organisierten Verbrechens oder Handlangern des internationalen Terrors, der sich damit finanziert. Es ist demnach ein Riesengeschäft mit Profiten von rund 91 Milliarden Euro jährlich.
Dahinter steht Menschenhandel von Millionen Menschen und ihre Entwürdigung und Einschüchterung durch brutale Gewalt. Sie werden schon im Vorschulalter zur Prostitution angeleitet und sind damit ihren Profiteuren ausgeliefert: Kinder-Sexsklaven, verkauft von Bordellketten, Minderjährige als Opfer von Vergewaltigung, junge Frauen als Opfer von Gewalt und Mord. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Prostituierten liegt laut der internationalen Untersuchung bei 33 Jahren.
Universum der Verletzlichkeit
Die erbarmungslose Härte steht im Gegensatz zum weichgespülten Glamour-Bild der Sexindustrie, deren Lobby die barbarische Wirklichkeit mit einem attraktiven Firnis übertüncht: Diese Marketingstrategie schildert Prostitution als liberalen, freien Beruf, als Befreiung gar vom Patriarchat, ausgeübt von angeblich autonom agierenden "SexarbeiterInnen". Dazu passen auch Filme, von "Irma La Douce" bis "Pretty Woman", die den käuflichen Akt als ökonomische Beziehung schildern, zwischen verantwortungsvollen Erwachsenen und im Zeichen einer modernen Sexualität.
Die Realität in den "Massagesalons", "Liebestempeln" oder "Libertinage-Clubs" hat mit diesem neoliberalen Diskurs nichts zu tun, sagt Staatsanwalt Charpenel. In Wahrheit ist die Prostitution ein Universum der Verletzlichkeit, betroffen sind fast ausschließlich Frauen und Mädchen (98 Prozent): Oft Angehörige ethnischer Minderheiten, diskriminierte Flüchtlinge, Asylanten ohne Aufenthaltsgenehmigung, Opfer von sexueller Gewalt, Drogen- oder Alkoholabhängige.

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Repression kann jedoch funktionieren, sagt Charpenel und beschreibt das Beispiel Schwedens. Dort haben resolute Verbote die Nachfrage nach Prostituierten drastisch vermindert. Eine Botschaft, abgefangen zwischen rumänischen Menschenhändlern und Zuhältern, konstatierte die Wende: "Der schwedische Markt ist tot."
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