in focus der Geschichte im Balkan. Miliarden schwerer Balkan Stabilitäts Pakt, wo die Gelder in den
ermittelte. Da wurden auch Donau Brücken mit Kriminellen gebaut, die nur zur Show eingeweiht wurden, dann Jahre später erst in Betrieb genommen werden konnten. Die Betrugsgeschäfte mit der WestLB/Preussag ** eine Legende. Die übelsten Verbrechen, vertuscht bis heute überall die verantworlichen EU Delegation Leiter wie hier:
Ein serbischer Zeitungsinhaber wurde gerichtlich mundtot gemacht, nachdem er versucht hatte, die tiefenstaatliche Verstrickung seines Landes mit Deutschland aufzudecken.
Die Demokratische Partei, angeführt von Zoran Djindjić, hatte seit 1991 große Schulden im Machtkampf angehäuft, als Rodić die Tageszeitung
Demokratija mit 150.000 Exemplaren pro Tag und alle oppositionellen Medien druckte. Djindjić versprach Rodić, nach seiner Machtübernahme die Schulden zu begleichen, und beauftragte damit seine Vertrauensperson Goran Vesić, derzeitiger stellvertretender Bürgermeister von Belgrad. Vesić jedoch führte diese Mittel, die für die Schuldenbegleichung vorgesehen waren, an eine andere Person und somit blieben die Schulden der Druckerei
Glas javnosti ungedeckt.
Rodić setzte seine Druckereitätigkeit fort und die neue pro-westliche Regierung, die in Serbien einen Blankoscheck für die Privatisierung besaß, ging mit krimineller Energie daran, große wirtschaftliche Fehler zu machen. Rodić veröffentlichte die räuberischen Privatisierungsvorhaben in seinem Verlag
Glas javnosti und erlangte wieder den Feindstatus des Systems.
Erste Kontakte zu deutschem Medienkonzern
Im Jahr 2001 kontaktierte ihn Erich Schumann, der Geschäftsführer des deutschen Medienkonzerns "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ). Die WAZ machte Rodić ein Angebot für eine Medienpartnerschaft. Ein WAZ-Team kam mit einem Privatjet nach Belgrad und lud Rodić nach Begehung der Druckerei und der Redaktion
Glas javnosti nach Wien ein, um sich mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer Erich Schumann zu treffen. Das Treffen fand am Flughafen Wien statt, wo auf Schumanns Vorschlag hin vereinbart wurde, dass sich die WAZ-Gruppe nach dem gleichen Prinzip wie in Kroatien am wirtschaftlichen und finanziellen Teil der Geschäftstätigkeit der Zeitung und des Verlags
Glas javnosti beteiligt, wobei die redaktionelle Seite bei Rodić verbleiben sollte.
Alles war vereinbart, nach diesem Treffen verzögerten sich allerdings die Vereinbarungen. Die WAZ-Gruppe befand sich im Umbruch — anstelle von Erich Schumann übernahm Bodo Hombach, bis dahin Sonderkoordinator des EU-Stabilitätspakts, die Organisation.
Man schrieb das Jahr 2001. Es war Rodić als Eigentümer von
Glas javnosti unklar, warum sich die Verhandlungen mit der WAZ verzögerten, aber bald erfuhr er die Einzelheiten. Der neue Vorsitzende der WAZ-Gruppe, Bodo Hombach, feierte in diesen Tagen seine Hochzeit, zu der auch der neue serbische Premierminister und der damalige Favorit der deutschen Regierung, Zoran Djindjić, als Trauzeuge eingeladen waren.
Damals gab es Gerüchte, dass Djindjić die Tageszeitung
Politika Bodo Hombach als „Hochzeitsgeschenk“, aber auch als Dankeschön für seine Unterstützung des Regimewechsels mitgebracht hätte. Die WAZ wiederum gewährte der Politika ein Darlehen für die finanzielle Konsolidierung, die mit einer Hypothek in der Höhe des Darlehens abgesichert wurde. Die WAZ hat sich praktisch selbst Geld geliehen. Danach stellte die WAZ die Verhandlungen mit Rodić über den Kauf von „Glas javnosti“ ein, weil sie glaubte, ihre Ziele in Serbien mit diesem „Hochzeitsgeschenk“ erreicht zu haben.
Zu dieser Zeit startete Rodić die erste Boulevardzeitung in Serbien — den
Kurir, der nach drei Monaten zur Tageszeitung mit der höchsten Auflage im Land wurde. Wie erwartet nahm Hombach erneut Kontakt mit Rodić auf, und die Verhandlungen wurden auf verschiedenen europäischen Flughäfen wieder aufgenommen. Neben Rodić und Hombach nahmen Stanko Subotić und Srdjan Kerim an diesen Treffen der WAZ-Gruppe teil. Hombach kam oft nach Belgrad, um mit Rodić zu verhandeln. Der Treffpunkt war das Haus von Hombachs Mitarbeiter Stanko Subotić, der in der Öffentlichkeit für die Anschuldigung bekannt war, Zigaretten in großem Stil aus Mazedonien geschmuggelt zu haben. Hombachs zweiter Mitarbeiter Srdjan Kerim stammt aus Mazedonien. Durch erstinstanzliches Urteil wurde Subotić zu sechs Jahren Gefängnisstrafe verurteilt, die er allerdings wegen Hinterlegung einer Bürgschaft nicht antrat. Am 18. Juli 2018 wurde Subotić nach einer Entscheidung in zweiter Instanz wegen „Mangels an Beweisen“ freigesprochen......
Einer der größten Skandale der Nach-Milosevic-Ära
Die Veröffentlichung des Buches „Der demokratische Raub von Serbien“ enthüllte die Wahrheit über geraubte serbische Milliarden, die nach Zypern transferiert worden waren. Es war einer der größten Skandale der Nach-Milosevic-Ära. Milosevic hatte nämlich Geld der serbischen Nationalbank nach Zypern transferiert, damit der Staat trotz UN-Embargo flüssig bleiben konnte. Nach Milosevic' Sturz machten sich die „Demokraten“ rund um Djindjic auf die Suche nach dem Geld, fanden es und bedienten sich. Rodić zeigte am 17. Februar 2005 den Djindjic-Mann Mladan Dinkic, damals Wirtschaftsminister, bei der Staatsanwaltschaft an.
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Eine Journalistin des
Kurir fragte
David McAllister, den damaligen Berichterstatter des Europäischen Parlaments für Serbien, der auf Besuch in Belgrad war, ob er Bescheid wüsste, dass der Eigentümer des größten und einflussreichsten Medienunternehmens in Serbien verfolgt würde. McAllister schwieg, als hätte er die Frage nicht gehört...........................
https://www.rubikon.news/artikel/zu-nah-am-feuer**
Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Selenz
besser Auskunft geben, was da so Alles getrieben wurde, weil
Prof. Selenz selber im Vorstand Jahre lang sass.
Der ehemalige Vorstandschef Selenz erinnert sich gegenüber Vertrauten: „Bei einem gemeinsamen Stopp auf dem Frankfurter Flughafen klingelte bei Frenzel das Handy, Neuber war dran.“ – Friedel Neuber (SPD), der mächtige Chef der Westdeutschen Landesbank (WestLB). Nach einer Viertelstunde sei Frenzel zurückgekommen und habe ihm, Selenz, nach Absprache mit dem Preussag-Hauptgesellschafter WestLB (34 Prozent) folgenden Deal vorgeschlagen: Wenn der Vorstand der Stahltochter einem Verkauf des Unternehmens an British Steel zustimme, bekomme er eine Million „auf die Hand“; einen Verkauf an die österreichische Voest-Alpine hätten Neuber und Frenzel mit 500 000 Mark Schmiergeld honoriert. Grund: Die Bank und Preussag hätten das Geld aus dem Salzgitter-Verkauf gebraucht, um ihre Milliardeninvestitionen in den Tourismusmarkt zu finanzieren. Diese Gelder sollten, so Selenz in seinem Brief an Schröder, aus „schwarzen Kassen“ des WestLB-Chefs „außerhalb des offiziellen Rechenwerks der Bank“ kommen.